Bedeutung der Rastklassen | Allergiediagnostik | ||||||
Methode | RAST-Klassen: | U/ml | Beurteilung: | Position | TP | Code | |
0 1 2 3 4 5 6 |
< 0,35 0,35–0,70 0,71–3.50 3,60–17,5 17,60–50 50,10–100 > 100 |
untere Nachweisgrenze Grenzwertig, fragliche Relevanz leicht erhöht, Relevanz möglich mässig erhöht, relevant stark erhöht, relevant sehr stark erhöht, relevant sehr stark erhöht, relevant |
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Allergiegruppe: klinische Interpretation |
Frequenz |
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Eine endgültige klinische Diagnose sollte sich nicht allein auf die Ergebnisse eines einzelnen Tests stützen sondern auf einer sorgfältigen Anamnese eines Arztes mit Einbezug der Klinik und der Laborergebnisse. Unverträglichkeits-Reaktionen auf Nahrungsmittel können verschiedene Mechanismen haben. Wenn immunologische Reaktionen verantwortlich sind, wird der Begriff "Nahrungsmittelallergie" verwendet. Hierbei können manchmal IgE-Antikörper trotz einer überzeugenden Anamnese unentdeckt bleiben. Dies kann darauf beruhen, dass diese Antikörper direkt gegen die Allergene gerichtet sind, die während der industriellen Verarbeitung, des Kochens oder der Verdauung aufgeschlossen oder verändert werden und desshalb im ursprünglichen Nahrungsmitel auf das der Patient untersucht wird, nicht vorhanden sind. Kreuzreaktivitäten zwischen Allergenen sind bekannt, insbesondere bei Pollen. Je enger die botanische Verwandtschaft zwischen den Pflanzen, desto grösser die Möglichkeit von Kreuzreaktivitäten. So kann ein Patient eine Sensibilität gegen Pollen verschiedener verwandter Spezies zeigen. Pollenallergiker haben oft IgE-Antikörper gegen Nahrungsmittel, die den Pollen nah verwandt sind, obwohl sie nicht immer allergische Symptome zeigen, wenn sie das Nahrungsmittel zu sich nehmen. Es scheinen auch einige Proteine verschiedener Tiergattungen kreuzzureagieren. |
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