Analysen und Literatur

Analyse

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Anti-Insulin Antikörper
Serologie/Immunologie
Methode Ref.Bereichsgruppe Ref.bereich Einheit Position TP Code
RIA < 0.4 E/ml 1136.00 46.8 insu
Material
Serum -> 010
Frequenz
wöchentlich, externe Analyse
Präanalytik
Stabilität:
Raumtemperatur:48 Std.
Kühlschrank: 48 Std.
Tiefkühler: 5 Monate

Kommentar
Zur präklinischen Abklärung von Diabetes Typ I
Typ I Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die insulinproduzierenden ß-Zellen des Pankreas durch T-Zellen zerstört werden. Sowohl CD8 als auch CD4 T-Zellen sind hierbei entscheidend beteiligt. Gleichzeitig treten auch ß-Zell-spezifische Autoimmunantikörper auf, die bei der Zerstörung der ß-Zellen jedoch keine direkte Rolle spielen.
Autoimmunantikörper gegen Insulin, Islet antigen 2 (IA-2), Glutamat-Decarboxylase (GAD) und Pankreas Inselzellen sind wichtig für die Unterscheidung von autoimmunem und nicht-autoimmunem Diabetes. Sie können schon Monate oder Jahre vor Ausbruch des Diabetes vorhanden sein und eignen sich daher als prädiktive Marker für den Ausbruch einer Diabetes für Verwandte ersten Grades. Je mehr unterschiedliche Antikörper nachweisbar sind, desto höher ist hierbei das Risiko. Die Reihenfolge, in der die einzelnen Antikörper hinzukommen, ist unterschiedlich. Die Anzahl der nachweisbaren Antikörper sind für die Prognose daher wichtiger als der Nachweis der einzelnen Antikörper.
Die Bestimmung sollte vor Beginn der Insulin-Therapie erfolgen, denn durch die Therapie entstehen bald Antikörper gegen Insulin.

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